Es ist fast geschafft. Die Innenrenovierung der Stephanskirche in Nebringen nähert sich ihrem Ende. Jetzt ist es an der Zeit, ein hohes Loblied auf dieses Werk anzustimmen.
Angeblich im April dieses Jahres soll die Innenrenovierung abgeschlossen sein. Zeit für eine Zwischenbilanz.
Seit der abschliessenden Vorstellung des Konzeptes für die Innenrenovierung am Montag, den 18. Juli 2011, geht mir immer wieder folgender Satz durch den Kopf:
"Die Kirchengemeinde Nebringen bekommt das Kirchengebäude, das sie verdient"
Am Samstag, 11. Juni 2011 erreichte mich ein E-Mail vom Vorsitzenden der OKV, Herrn Gerhard Elser. Neben persönlichen Dingen, die ich hier nicht öffentlich mache, erhielt ich aber auch die Mitteilung über eine offizielle Entscheidung der OKV:
Über mehrere Jahre hat der gewählte Kirchengemeinderat ein Konzept erstellt, die Nebringer Stephans-Kirche zukunftsfähig zu machen.
Die geplante Innenrenovierung sollte ein Meilenstein in der Geschichte der Gemeinde werden.
700.000,- Euro in ein Gebäude zu stecken,
das nur für eine Stunde in der Woche genutzt wird,
ist in der heutigen Zeit nicht zu verantworten !
Irgendwann im April 2011 wurde das Spenden-Puzzle zerstört.
Niemand bekannte sich zu der Tat; niemand hielt es für nötig, sich um eine Wiederherstellung zu bemühen.
Niemand braucht es mehr.
Seit April 2011 steht das zerstörte Spenden-Puzzle, wie ein trauriges Symbol für die aktuelle Gemeindesituation, im Gemeindehaus.